Netzwerken und dabei Gutes tun

Highlight eines jeden Jahres ist beim Businessclub Frankfurt 2017 das Charity-Golfturnier auf Gut Neuhof in Götzenhain. Ein noch größerer Höhepunkt (wenn das überhaupt geht) ist die sich daran anschließende Benefizveranstaltung im Kempinski. Da kommen die Golfer, Geschäftsfreunde und Mitglieder des Clubs zusammen. Sie lassen es sich gutgehen, essen, trinken, tanzen und spenden. Unter anderem für die Stiftung Leberecht unserer Zeitung. So sind in der fünfjährigen Vereinsgeschichte mittlerweile über 170000 Euro an Spenden erwirtschaftet worden, die die Verantwortlichen bei Leberecht nutzen, um Kindern zu helfen.

Auch kommendes Jahr steigen Turnier und Fest wieder. Das steht fest. „Es gibt auch etwas Neues beim Turnier, denn die Hessenagentur wird einen zweiten Wanderpokal, den ,Preis der Hessischen Wirtschaftsförderung’, stiften“, berichtet Präsident Oliver Weiß. Der Businessclub 2017 ist eine Netzwerk-Plattform mit dem Ziel, eine „Kollektion der Köpfe“ zu schaffen. Sprich: Dort kommen Führungskräfte, Top-Manager, Unternehmer, Freiberufler, Kommunikationsexperten, Architekten und Künstler, kurzum interessante Persönlichkeiten, zu einem zwanglosen beruflichen Austausch zusammen.

Das Konzept geht auf. Damit ’s beim Businessclub rund läuft, braucht’s einen Vorstand. Und der wurde jüngst wiedergewählt. Oliver Weiß wurde im Amt bestätigt. Und es gibt ein Novum: Der Verein hat jetzt einen Generalsekretär. Christian Kleiser heißt er und ist Niederlassungsleiter bei „Pfeiffer & May“. Den Generalsekretär hat der Businessclub ohne viel Federlesens gefunden. Schwieriger gestaltet sich hingegen die Suche nach einem Lokal für die Treffen. In der Innenstadt soll’s sein. Denn die Business-Lunches mit bis zu 25 Gästen sind mit das Kernstück der Vereinsarbeit. „Seit ein paar Monaten gibt’s keine mehr, weil wir keinen passenden Ort haben“, sagt der Clubchef. „Es muss unkompliziert sein. Und ich muss unbedingt etwas finden, denn wir haben so viele gute Redner in der Pipeline“, so Weiß. Er weiß, wie wichtig diese Zusammenkünfte sind und zeigt sich sehr zufrieden damit, denn in den vergangenen fünf Jahren sei extrem gut genetzwerkt worden. „Nicht, dass wir uns falsch verstehen, im Vordergrund steht bei uns, dass wir Spenden sammeln, aber das andere läuft in einer Symbiose mit. Und das freut mich unheimlich, dass wir so eng und gut zusammengewachsen sind“, sagt Weiß.

Gut 100 Unternehmen aus ganz Deutschland sind dabei. „Dass sich das alles so gut entwickeln würde, damit hätte ich nie gerechnet“, freut sich der Chef dieses nicht gemeinnützigen Vereins. „Ich bin ein rundum glücklicher Präsident, es ist ein Traum“, versichert Oliver Weiß, der jetzt für drei Jahre wiedergewählt wurde. Markenzeichen des Businessclubs sei, „dass alles ganz ungezwungen abläuft und trotzdem eine hohe Qualität hat. Die meisten sind per Du“. So kommen Interessenten auch nur in den Club, nachdem der Vorstand sein Okay gegeben hat. „Das geht aber relativ schnell.“

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